Regionalwährungen: Vorteil für den regionalen Handel?

von Steffen Greschner am 8. August 2011

Reginalwährungen sind im Trend. Das große Vorbild ist für viele Initiativen der Chiemgauer. Eine weitere Währung soll 2012 hinzukommen: Der Grabfelder. Die Gemeinde Grabfeld liegt bei Google Maps zwar irgendwo unter den Wolken, hat aber eine aktive Initiative, die sich für den “Grabfelder” stark macht:

„Ein Regionalgeld kann die Grundlagen der Finanzwelt nicht verändern, aber es kann den Geldstrom, der aus der Region abfließt, eindämmen“, erklärte Picciani. 27 funktionierende Regionalgeldsysteme gebe es bereits, die Menschen kauften bewusster, beachteten die regionalen Anbieter und stärkten durch ihr Verhalten die heimische Wirtschaft.

Zum Start sind es oft gerade die regionalen Händler, die die Vorteile, die ihnen Regiogeld bieten kann, nicht auf Anhieb verstehen und den ersten Initiatven und Veranstaltungen die Unterstützung verwehren:

Mindestens 15 bis 20 teilnehmende Geschäfte, Handwerksbetriebe, Landwirte und sonstige Gewerbetreibende werden gebraucht, um anzufangen das Regionalgeld drucken zu lassen und in Umlauf zu bringen, informierte er. Umso bedauerlicher war es, dass die örtlichen (Grabfelder) Geschäftsleute, für die Picciani und das ganze Team sich einsetzen, an diesem Abend nur vereinzelt da waren.

Mehr dazu gibt es auf der Homepage vom Verein der Grabfelder e.v.

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