Das will die Mitte: Freiheit und coole Arbeitsplätze

von Steffen Greschner am 13. Oktober 2011

Das monatliche Gehalt spielt für viele längst nicht mehr die entscheidende Rolle. Was ist es dann, was Zufriedenheit im (Arbeits)Alltag bringt? Im Schweizer Start Up Blog Startwerk hat man sich einige Gedanken gemacht, wie junge Unternehmen Mitarbeiter finden, obwohl oder gerade weil sie nicht viel bezahlen können:

Startups können ihren Mitarbeitern keinen tollen Gehälter bieten – darum sollten sie anderswo punkten: Mit flexiblen Arbeitszeiten, guter Kommunikation, Lernmöglichkeiten und einem coolen Arbeitsplatz.

Was für Start Ups als Tipp gehandelt wird, um auch mit wenig Geld gute Leute zu finden, sollte auch für große Unternehmen gelten:

  • kollaboratives, verteiltes Arbeiten mit mobilem Zugriff
  • flexible tägliche Arbeitszeiten (aber nicht mehr als 40 Stunden pro Woche)
  • Möglichkeit für komprimierte Arbeitswochen und verlängerte Abwesenheit

Die Hoheit über die eigene Zeit steht heute und in Zukunft für viele an erster Stelle. Bei IBM hat man das erkannt und versucht sich mit einem extrem flexiblen Modell unabhängig von Raum und Zeit:

Durch mobiles Arbeiten und Zeitsouveränität schaffen wir Freiräume. Wir erhöhen die Effektivität schonen die Umwelt und sparen Zeit und Bürofläche”, sagt Heinz Liebmann, Leiter Personalprogramme bei IBM.

Gerade auch für Familien bringt dies Flexibilität. Heimarbeiter können zwischendurch ihre Kinder aus der Kita abholen, zum Sport gehen, die kranke Oma besuchen – und sich danach wieder an die Präsentation setzen.

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