Microsofts freie Daten “Neustadt”: der Trendsetter?

von Steffen Greschner am 20. Juni 2012

Microsoft ist inzwischen sehr rührig, was die Entwicklung und das Vorantreiben von Lösungen für offenere Verwaltungen und Beteiligungsmöglichkeiten auf kleinster polititischer Ebene angeht. Im Projekt “Neustadt“, werden einige dieser Lösungen für Kommunen und Gemeinden in einer Art Showcase gezeigt.

Gegenüber CIO hat Marianne Janik, verantwortlich für den Sektor Public bei Microsoft, einige interessante Einblicke in die Neustadt und einen noch sehr unterentwickelten Markt gegeben:

Für uns war der Treiber zu Beginn die Tatsache, dass über dieses Thema nur sehr theoretisch gesprochen wird. Es geht immer sehr viel um Technologie, Kameras, Sensoren und IT.

Die Bürger wissen zwar oftmals, dass ihre Kommune derartige E-Government-Dienstleistungen bereits anbietet, diese werden aber nicht genutzt. Wir wollten auf der Cebit an Beispielen zeigen, wie der Bürger heute schon mit seinem Rathaus, seinem Krankenhaus oder der lokalen Politik elektronisch kommunizieren kann.

Wir wollen über Neustadt transportieren, wie das aussehen kann. Wir haben viele Projekte, die sehr schön zeigen, wie die Technologie funktioniert. Jede Stadt kann Neustadt sein. Wir sind in Deutschland bisher zu oft das Land der Piloten geblieben.

Hinter der Microsoft Neustadt versteckt sich eine Art Softwarepaket, das versucht die aus der Microsoft-Sicht optimalen Lösungen zu bündeln und mit verschiedenen Partnern ein rundum-sorglos Paket für kleinere Gemeinden zu schnüren und weiter zu entwickeln.

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