Wie StartUps die Gesellschaft umkrempeln können

von Steffen Greschner am 18. Dezember 2012

Erst vor einigen Monaten hat ein junges StartUp das Verbindungsmonopol der Bahn zu Fall gebracht und einen komplett neuen Markt geschaffen.

Jetzt ist es wieder ein kleines StartUp, das für weitreichende Veränderung sorgen könnte. Die Leaserad GmbH hat nach 4 Jahren Kampf erreicht, dass Fahrräder steuerlich als Firmenfahrzeug anerkannt werden, wie WSJ.de schreibt:

Denn bis vor kurzem dürften Firmenfahrräder anders als Firmenkraftfahrzeuge, die von der Steuer abgesetzt werden, nicht privat genutzt werden. Seit dem 23. November haben die Länder mit Zustimmung des Bundes einen Erlass veröffentlicht, nachdem auch Fahrräder das sogenannte Dienstwagenprivileg genießen – rückwirkend ab dem 1.1.2012. „Eigenlob stinkt ja, wie man so schön sagt – aber ich würde mal sagen, ohne uns gäbe es diese Regelung nicht in Deutschland”, sagt der Geschäftsführer.

Hinter der Meldung steckt ziemlich viel von den Veränderungen, die wir hier immer wieder beschreiben. Die Leaserad GmbH wurde beispielsweise durch Crowdinvestment, statt einer Bank finanziert.

Nicht zuletzt wird es kaum ein Zufall sein, dass ein grünes Verkehrskonzept gerade aus Freiburg kommt. Der ersten deutschen Großstadt, die bereits vor zehn Jahren einen grünen Bürgermeister hatte.

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